Eike von Repgow

Über die Person und das Leben von Eike von Repgow, dem Verfasser des Sachsenspiegels, sind nur wenige verläßliche Angaben zu machen. Diese stammen aus Urkunden aus der Zeit zwischen 1209 und 1233. Aus diesen geht lediglich hervor, daß er bei Rechtshandlungen im Grafengericht auftrat.

Geboren wurde er vermutlich 1180 im anhaltischen Dorf Reppichau bei Dessau. Unter anderem wird aus der Tatsache, daß Eike von Repgow das Recht der schöffenbar-edelfreien Leute besonders intensiv wiedergibt, geschlossen, daß er selbst und seine Familie aus dieser Gruppe stammt.

Über seine Schulbildung läßt sich nur wenig sagen, da sichere Beweise hierüber fehlen. Eike war nicht gelehrt, aber gebildet. Er war Dienstmann des Grafen Heinrich von Anhalt und Lehnsmann des Stiftsvogts von Quedlinburg, des Grafen Hoyer von Falkenstein.

Das Bild aus dem Oldenburger Sachsenspiegel zeigt Eike von Repgow als Gerichtsherrn mit dem Oldenburger Grafenwappen.

Überliefert sind bis heute die Heidelberger, Dresdner, Wolfenbütteler und die Oldenburger Bilderhandschrift.

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