Dissertationsstudie

Wie erleben und beurteilen Jurastudierende und Absolventinnen und Absolventen die Studienabschlussphase der juristischen Ausbildung in Rheinland-Pfalz?

Die vorliegende Studie steht im Zusammenhang mit dem Forschungs- und Dissertationsprojekt „Ist die juristische Ausbildung reformbedürftig?“. Im Rahmen dieser Studie wird der Frage nachgegangen, wie Studierende in der Studienabschlussphase, bzw. Absolventinnen und Absolventen die juristische Ausbildung in Rheinland-Pfalz erleben und beurteilen. Im Fokus stehen hierbei die letzte Phase des Studiums und die mit ihr gegebenenfalls einhergehenden Belastungen.

Hintergrund

Eine Erforschung der Belastungen, die mit der Vorbereitung auf die erste Prüfung („1. Staatsexamen“) verbunden sein können, hat es in Deutschland bisher noch nicht gegeben. Daher stellen die Angaben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen wertvollen Beitrag für diesen neuen Forschungsansatz dar. Ausgangspunkt für die Frage, ob die juristische Ausbildung reformbedürftig ist, sind damit erstmals die Bedürfnisse der Studierenden. Durch die Studie sollen etwaige Probleme in der juristischen Ausbildung identifiziert und - bei Bedarf - darauf basierend Reformvorschläge entwickelt werden.

Wer kann an der Studie teilnehmen?

- Examenskandidatinnen und Examenskandidaten der staatlichen Pflichtfachprüfung in Rheinland-Pfalz

  • (einstige) Immatrikulation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz oder an der Universität Trier
  • Abschlussziel: Erste Prüfung („1. Staatsexamen“)
  • Ausbildungsstand: Examensvorbereitung für den staatlichen Pflichtteil (erster Versuch)
  • oder Examensphase im ersten Versuch (zwischen 1. Aufsichtsklausur der Pflichtfachprüfung und der mündlichen Prüfung des Pflichtfachs)
  • mindestens 5. Fachsemester

- Absolventinnen und Absolventen der staatlichen Pflichtfachprüfung in Rheinland-Pfalz

  • (einstige) Immatrikulation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz oder an der Universität Trier
  • Ausbildungsstand: mindestens staatlicher Pflichtteil der ersten Prüfung in Rheinland-Pfalz im ersten Versuch (mit oder ohne Erfolg) beendet

Studienablauf

Die Teilnahme an der Onlinebefragung dauert ca. 30 Minuten und ist freiwillig.

Die Erforschung der Belastungen, die mit der Examensvorbereitung verbunden sein können, macht es erforderlich, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch persönliche Fragen zu stellen, weshalb die Befragung streng anonym ist. Alle zur Verfügung gestellten Daten werden absolut vertraulich behandelt und die Ergebnisse so veröffentlicht, dass eine Identifizierung von einzelnen Personen nicht möglich ist. Die Rohdaten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die anonymen Informationen werden nur für wissenschaftliche Zwecke ausgewertet und veröffentlicht. Die Bestimmungen des Datenschutzrechts werden strikt eingehalten.

Aufwandsentschädigung

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie erhalten für ihre Mühen einen 5-Euro-Amazon-Gutschein. Voraussetzung hierfür ist, dass der Fragebogen vollständig ausgefüllt ist und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen.

Die Gewährung einer solchen Aufwandsentschädigung ist nur dank der großzügigen finanziellen Unterstützung von White & Case LLP möglich geworden.

Zur Onlineumfrage

Die Onlinebefragung ist beendet.

Ergebnisse

Die Ergebnisse der Studie werden im Rahmen der Dissertation der Studienleiterin veröffentlicht.

Studienleiterin

Die Studienleiterin Rechtsanwältin Jessica Hamed ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht von Professor Dr. Andreas Roth an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Ihr Forschungsinteresse findet seinen Ursprung darin, dass sie sich bereits während ihres eigenen Studiums an der Johannes Gutenberg-Universität und der Universidad de Buenos Aires (Argentinien) sowie während ihres Referendariats am Landgericht Mainz im Rahmen ihres Engagements als Fachschaftsrätin, AStA-Vorsitzende und AG-Sprecherin intensiv mit der juristischen Ausbildung auseinandergesetzt hat.

Praktische Erfahrungen mit den beruflichen Anforderungen an künftige Volljuristinnen und Volljuristen hat Rechtsanwältin Jessica Hamed während ihres Studiums bis zum Abschluss ihrer zweiten juristischen Staatsprüfung („2. Staatsexamen“) als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei White & Case, Schilling, Zutt & Anschütz, Freshfields Bruckhaus Deringer, Linklaters, sowie Hengeler Mueller gesammelt.

Neben ihrer Lehrstuhltätigkeit arbeitet die Studienleiterin als Rechtsanwältin für Strafrecht.

Kontakt

Für Rückfragen steht Ihnen die Studienleiterin gerne zur Verfügung.

Rechtsanwältin Jessica Hamed
E-Mail-Adresse: hamed@uni-mainz.de
Tel.: 06131 / 39-22075